Es war mir nicht bewusst, wie sich das ufwachsen in den Vereinigten Staaten während des Kalten Krieges auf mich auswirkte, bis ich meine erste Reise nach Berlin im Jahr 1990 gemacht habe. Kinder in Amerika warfen den Satz “Es ist ein freies Land” in täglichen Unterhaltungen und Konfrontationen ungeniert umher. Eines Tages, als ich elf oder zwölf Jahr alt war, hatte mein Stiefvater mich gefragt, ob ich wirklich wüsste, was dieser Satz bedeutet. Ich ignorierte ihn, vergass seine Worte jedoch nie.
In der historischen Donnerstagnacht, im November1988, schaute ich von meinem Wohnzimmer, tausende Meilen entfernt in Michigan, zu und jubelt, als die Berliner Mauer fiel. Jedoch erst ein Jahr später, während meiner ersten Reise nach Berlin, verstand ichdie Bedeutung dieses Ereignisses, vor allem die Bedetung des “Lebens in einem freien Land”: Es war die zweite Augustwoche, im Jahr 1990, als meine Mutter, mein Stiefvater und ein Freund von mir aus dem Zug von Frankfurt nach Berlin stiegen. Zu diesem Zeitpunkt war es etwa neun Monate her, seit die Mauer gefallt ist, aber es gab noch viele Teile der Mauer, die noch standen.
Unterschiede zwischen dem ehemaligen Ostberlin und Westberlin so offensichtlich. Als ich mich umsah und mir die Umgebung näher betrachtete, war ich zu tiefst erschüttert. Ich verstand nun, wie arrogant es “es ist ein freies Land” zu verkünden. Obwohl die Mauer gefallen ist und die Deutschen erneut verint und frei waren, verstand ich die Gefahr, Freiheit, welche wir in den Vereinigten Staaten hatten, als selbstverständlich hinhzunehmen. Zu meinem Vorteil gab es einige grosse Stücke der Mauer, welche Besuche zerstören durften und so brach ich mein eigenes Stück der Berliner Mauer ab und dieses Stück ist bist heute mein wertvollster Besitz.
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